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Beizjagd

Die Beizjagd ( mittelhochdeutsch = beißen lassen) ist eine eigenständige Jagd, die sich vom asiatischen Raum aus in alle Himmelsrichtungen ausgebreitet hat. Sie zieht seit Jahrtausenden Menschen aller Kulturkreise und Gesellschaftsschichten in ihren Bann. Sie ist uns aber in ihrer ursprünglichen Form bis heute erhalten geblieben.

 

 

Mit “wilden” Greifvögeln nach alt hergebrachtem Handwerk auf frei lebendes Wild zu jagen, wird oft auch als “Kunst” bezeichnet. Die Beizjagd ist ein harmonisches Zusammenspiel von Beizvogel, Falkner und Hund.

Im Gegensatz zum Jäger verzichtet der Falkner auf Schusswaffen. Er stellt naturgegebene Kräfte in seinen Dienst. Somit ist die Beize eine faire, humane und auch biologisch-ökologisch vertretbare Jagdart. Die Faszination liegt wohl auch darin, daß diese Jagdart eine Herausforderung ist und ganz besondere Werte von den Falknern erfordert. Diese heißen: Verantwortung, Disziplin, Ruhe, Geduld, Fairness, Leidenschaft und Liebe zu Tier und Natur.

Diese alten Werte sind in unserer heutigen schnelllebigen Gesellschaft leider oftmals keine Selbstverständlichkeit mehr.

Im Allgemeinen wird bei uns die Beizjagd auf Hase, Kaninchen, Rebhuhn, Fasan, Krähen und Tauben ausgeübt.